Der Mensch reduziert auf den Grundriss seines
Hauses, eingereiht in die lange Bahn von vielen wenig individuellen
Grundrissen, beeinflusst von den täglichen Neuigkeiten aus aller
Welt Nachrichten- ticker über Monitor).
Kontext
"...Mit dem zweiten Weltkrieg, den Luftangriffen,
der Atombombe und den Präzisionsbomben als dem Höhepunkt der
technischen Kriegsführung aus der Ferne, aber auch mit den zunehmend
nicht-konventionellen Konfikten und dem Terrorismus findet der Krieg
nun zunehmend mehr in den Städten statt. Möglicherweise ist
dies eine geschichtliche Wende, schließlich herrscht die urbane
Kultur, dieser Fermenter bis heute. Doch wenn nun die Stadt als eine
Art Bunker und als zivilisatorisches Treibhaus selbst zum Schlachtfeld
wird, könnte die Stadt mit ihren Institutionen als primäre
Kulturmaschine an ihr Ende gelangt sein und mit den Möglichkeiten
der räumlichen Zerstreuung durch die globalen Medien und digitalen
Informations- und Kommunikationsmittel."
(Kunstforum Bd. 165, Kunst und Krieg, Florian Rötzer und Sara Rogenhofer,
S. 36)
Material
MDF, Acryl, Video, Audio
100 cm x 50 cm x 100 cm